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Woher wir kommen

Woher wir kommen

Woher wir kommen

Maria Theresia Bonzel

Bedingt durch die soziale Umschichtung um die Mitte des 19. Jahrhunderts und die schlechten gesundheitspolitischen Bedingungen wurde die Armut – und auch die Zahl der unversorgten Kinder – immer größer. Die Geschichte unserer Ordensgemeinschaft begann …

… 1859, als drei junge Frauen aus Olpe, Wilhelmine Bonzel, Regina Löser und Klara Pfänder eine Ordensgemeinschaft gründeten. Zunächst engagierten sie sich, motiviert durch die große Not der Menschen, für unversorgte Kinder – von der Bevölkerung bald liebevoll die »Waisenschwestern« genannt. Wichtig war ihnen eine bessere Betreuung und Erziehung und eine Schulausbildung gerade für Mädchen. 

Mit dem schnellen Anwachsen der jungen Ordensgemeinschaft kamen auch andere Aufgaben, wie etwa die häusliche Krankenpflege, dazu. Bischof Konrad Martin von Paderborn verfügte am 20. Juli 1863 die Selbständigkeit des Olper Klosters und ernannte Maria Theresia Bonzel zur Oberin. Seitdem gilt der 20. Juli 1863 als Gründungstag der »Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung« und Mutter Maria Theresia Bonzel als deren erste Generaloberin. 

Infolge des Kulturkampfes in Preußen durften die Schwestern zunächst keinerlei Erziehungsaufgaben wahrnehmen und wurde ihnen später die Aufnahme neuer Mitglieder verboten. Deshalb wurde einer Anfrage des Bischofs von Lafayette/Indiana entsprochen und man schickte am 25.11.1875 die ersten Schwestern nach Nordamerika. Dort übernahmen sie die gleichen Aufgaben wie in Deutschland und kümmerten sich zunächst um Waisenkinder und Kranke. Aus diesen Anfängen wuchsen verschiedene Gesundheits- und Bildungseinrichtungen und entwickelten sich zwei große Provinzen. 

Am 6. Februar 1905 starb Mutter Maria Theresia. Etwa 1500 Schwestern lebten zu dieser Zeit in der Ordensgemeinschaft, getragen und motiviert von ihren Idealen: Gott verherrlichen und ihn anbeten, im gemeinsamen und persönlichen Gebet und im Dienst am Nächsten. Heute wirken und arbeiten die Schwestern in Deutschland, den USA und auf den Philippinen in allen Bereichen der sozialen und pastoralen Arbeit: in Krankenhäusern, Sozialstationen, Altenheimen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Seelsorge, in Schulen und Kindergärten und in verschiedenen Missionsaufgaben.

Wir leben hier und dort in kleineren und größeren Hausgemeinschaften. 
Wir sind weiterhin eine apostolisch tätige Ordensgemeinschaft, für die das kontemplative Element einen hohen Stellenwert hat. Mutter M. Theresia Bonzel stellte die Anbetung Gottes ausdrücklich in den Mittelpunkt des Alltags. Sie wusste, dass eigentlich gerade die Kontemplation die Augen öffnet für die Welt und zu sinnvollem Handeln motiviert.

Hier finden sie alle Informationen zur Seligsprechung: Link zum Erzbistum Paderborn