Erste Profess im Olper Mutterhaus
Am Sonntag dem 11.8. dem Fest der heiligen Klara, hat im Mutterhaus in Olpe Schwester Caja Steffen ihre ersten Gelübde abgelegt. Nach dem zweijährigen Noviziat hat sie für drei Jahre gelobt, in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam in der Gemeinschaft der Olper Franziskanerinnen zu leben. Den Festgottesdienst hat Pater Dariusz von den Minoriten aus Wien zusammen mit Pastor Hammer zelebriert. Zum Beginn des Gottesdienstes wurde sie gefragt, was sie von der Gemeinschaft, von der Kirche und von Gott erbittet. In die Hände von Schwester Scholastika, der Provinzoberin der deutschen Provinz, hat sie dann die Gelübde versprochen.
„Im Vertrauen auf die mir von Gott in der Taufe verliehenen Gnade bin ich, Sr. Caja Steffen bereit, mein Leben am Evangelium Jesu Christi, dem Geist des Heiligen Franziskus und unserer Gründerin Mutter Maria Theresia auszurichten.
Darum gelobe ich vor Gott und vor dieser Gemeinschaft, für die kommenden drei Jahre, in Armut, Gehorsam und Keuschheit zu leben, nach der Regel des Regulierten Dritten Ordens des Heiligen Franziskus und nach den Konstitutionen der Franziskanerinnen von der Ewigen Anbetung.
Ich vertraue mich nun von ganzem Herzen dieser Gemeinschaft an, um durch die Kraft des Heiligen Geistes und auf die Fürsprache der Gottesmutter, des Heiligen Josef und aller Heiligen, und mit der Hilfe meiner Schwestern meine Weihe im Dienste Gottes und der Kirche zu vollenden“
Im Laufe des Gottesdienstes wurde Sr. Caja, die bisher den weißen Schleier der Novizinnen getragen hatte, der schwarze Schleier der Profeßschwestern überreicht und sie konnte das weiße Cingulum anlegen mit den drei Knoten. Seit zwei Jahren, nach einem Beschluss des Provinzkapitels, können die Schwestern dieses Cingulum, den weißen Strick wieder tragen, deren drei Knoten das Symbol für die drei Gelübde sind.
Der Gottesdienst wurde mitbegleitet von Chris Schröder und drei weiteren Messdienern aus Dahl. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Dr. Jürgen Seufert an der Orgel und Dagmar Seufert mit Gesang.
Zum Fest waren viele Schwestern aus allen Konventen gekommen, Franziskaner und weitere Minoritenbrüder, Mitglieder der Weggemeinschaft der Schwestern, Familienmitglieder und Menschen aus den Freundeskreisen von Sr. Caja.